Decoration from souvenirs

Eine willkommene Möglichkeit, meiner Kreativität Raum zu gewähren, bieten unsere „Urlaubskästchen“.

Angefangen hat alles mit den vielen Mitbringseln, die meine Eltern bei der Rückkehr von ihrer Reise durch den Südwesten der USA für meinen damals 6jährigen Sohn im Gepäck hatten. Da waren so tolle Fundstücke wie ein Plastiksaurier dabei, den sie im Sand des Grand Canyon bergen konnten. Außerdem Kaktusstacheln, Steine, Knochenstücke und ein in Harz gegossener kleiner Skorpion. Nun besteht in den Tiefen des Raumes eines 6jährigen Forschers leider zu schnell das Risiko, das solche Dinge verloren gehen. Also: Was tun?

Die ideale Lösung fand ich wieder bei IKEA. Zur der Zeit gab es dort Holzkästchen mit Glasscheibe (ich glaube, die heißen „BAS“), in denen man prima aus solchen kleinen Dingen 3D Bilder formen kann. 

Mittlerweile sammeln wir im Urlaub schon bewusst Utensilien für ein Erinnerungskästchen, Steine, Muscheln, Federn, kleine Stücke Moos oder Rinde und Zweige; Schafswolle, die sich in einem Zaun verfangen hat, ist genauso geeignet wie übriggebliebene Münzen oder alte Eintrittskarten. Jetzt habe ich auch immer ein gutes Argument, um in Andenkenläden zu gehen. Wir brauchen dann halt noch irgendwelchen Kitsch für unser Kästchen. Seiten und Rückwand des 3D Rahmens bilden Fotos, Postkarten oder ich male selber.

Leider sind diese Rahmen inzwischen nicht mehr erhältlich. Wer noch einen übrig hat – bitte zu mir damit! Mittlerweile bin ich auf „RIBBA“-Rahmen umgestiegen, in Schwarz und in Weiß. Da die Kästchen aber sowieso schon die ganze Treppe herunter bis in die Bibliothek reichen, erschien mir das als akzeptable Alternative.